Die Programmübersicht
Die Pinte als Raum für Begegnung und Getränke
Viele Besucher folgten der Einladung zum Pintentalk

Ein Pintentalk zum Thema „Tatort Kirche“

Brisante Diskussionen und konstruktive Debatten

„Wie würdet ihr Grenzüberschreitungen und Missbrauch im Gemeindekontext definieren?“, „Was an Gemeinde fördert ungesunde Strukturen?“ „Was fördert „gesunde Gemeinde“?“ Das waren manche der Fragen, die im Pintentalk zum Thema „Tatort Kirche – zwischen Liebe und Missbrauch“ gestellt wurden. In der gut besuchten Pinte machten wir uns mit vier Expert*innen Gedanken darüber, warum Kirchen/Gemeinden zum Tatort werden, wo doch das Ziel eigentlich ist, genau das zu verhindern.

Zum Pintentalk eingeladen hatte das Weltbeweger*innen-Amt in Kooperation mit dem Campus-AKGL. Zu unseren Talk-Gästen gehörten Anne und Christian Besteck (zuständig für Seelsorge am Campus und hauptberuflich in der Beratung tätig), Georg Müller (Theologe und Mitbegründer des „Heimathafen Kassel“, eines Kirchen-Startups in Kassel) sowie Tobias Künkler (Professor für interdisziplinäre Grundlagen der Sozialen Arbeit).

Nach einem ersten, eher theoretischen Fragenblock lenkte die Moderation den Fokus auf die Frage, was wir als Personen, die entweder ehrenamtlich oder beruflich im Gemeindekontext tätig sind/sein werden, tun können, um toxischen Strukturen entgegenzuwirken. Damit wurde das Thema für viele deutlich greifbarer. Zwei Aspekte sollen an dieser Stelle beispielhaft genannt werden: Da gerade unantastbare, strikte hierarchische Strukturen ein Nährboden für ungesunde Strukturen sind, sei u.a. wesentlich, genau solche Strukturen zu hinterfragen und wenn möglich, ihnen entgegenzuwirken. Außerdem sei dort, wo Menschen zum Selberdenken, Hinterfragen und zur Auseinandersetzung mit Themen ermutigt und befähigt werden, die Gefahr für Grenzüberschreitungen und Übergriffe deutlich geringer – da waren sich die Talkgäste einig.
Im Anschluss gab es für die Studierenden die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen.

Glücklicherweise schließt die Pinte in der Regel nicht am Ende der Diskussion, sondern bietet noch viel Raum für weitere Themen, Begegnung und Getränke, was auch rege genutzt wurde.

Wir finden: das war ein gelungener Abend mit sehr relevantem Input und interessanten Gesprächen!


Die 2009 gegründete, staatlich und kirchlich anerkannte CVJM-Hochschule – YMCA University of Applied Sciences – führt in Präsenz- sowie in berufsbegleitenden und onlinebasierten Teilzeit-Studiengängen in den Bereichen Theologie und Soziale Arbeit zum Bachelor of Arts und Master of Arts. Außerdem bildet die CVJM-Hochschule Erzieher*innen und Jugendreferent*innen aus. Verschiedene Weiterbildungen ergänzen das Angebot. Die CVJM-Hochschule betreibt zusätzlich vier Forschungsinstitute (Institut für Erlebnispädagogik, Institut für Missionarische Jugendarbeit, Institut empirica für Jugendkultur und Religion sowie das Evangelische Bank Institut für Ethisches Management). Zum Wintersemester 2023/2024 sind 474 Studierende immatrikuliert. Rektor der CVJM-Hochschule ist Prof. Dr. Tobias Faix. Die Studierenden leben in einer Lern- und Lebensgemeinschaft auf dem bzw. in der Nähe des Campus.

Träger der CVJM-Hochschule ist der deutschlandweite Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM/YMCA), der CVJM Deutschland. Der CVJM/YMCA ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation, die insgesamt 40 Millionen Menschen direkt erreicht, und weitere 25 Millionen Menschen indirekt. In Deutschland hat der CVJM 310.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber hinaus erreicht er in seinen Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast eine Million junge Menschen. Schwerpunkt des CVJM in Deutschland ist die örtliche Jugendarbeit in 1.400 Vereinen, Jugendwerken und Jugenddörfern.

Ehrenamtlicher Vorsitzender des CVJM Deutschland ist Präses Steffen Waldminghaus. Hauptamtlicher Leiter ist Generalsekretär Pfarrer Hansjörg Kopp.

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