Zu dieser ersten sehr aufregenden Fortbildungswoche in Slowenien kamen Fachkräfte aus insgesamt fünf Nationen (Bulgarien, Niederlande, Deutschland, Slowenien und Italien), die sich im Bereich Outdoor Education fortbilden wollten. Angelehnt an den Erasmusgedanken konnte die Gruppe v.a. von den Netzwerken und den unterschiedlichen Expertisen der Partneroganisationen profitieren. Unser Partner vor Ort war der Judo klub "Z' Dežele" Sankaku Celje, der sich neben dem Judosport auch eine Rubrik „Wilderness- und Survival“ im Bereich der Jugendarbeit aufgebaut hat und hier unsere klassischen Methoden des handlungsorientierten Lernens (Kooperations-, Vertrauens- und Resilienzübungen) hervorragend ergänzen konnte.
Viele Learnings und gutes Feedback
Die Arbeit im internationalen Kontext ist natürlich nicht immer ganz geradlinig. Einige wertvolle Learnings über die Kommunikation mit den Partner*innen und Teilnehmer*innen konnte das Institut für Erlebnispädagogik bereits sammeln und für anstehende Seminare umsetzen. Beispielsweise haben wir es bei Slowenien zwar mit einem südeuropäischen Land zu tun, wenn der Oktober aber nicht mitspielt kann es auch dort empfindlich kalt werden. ;)
Die Teilnehmer haben dem mäßigen Wetter jedoch fast gänzlich mit großem Wissenshunger und viel Freude beim gegenseitigen Kennenlernen getrotzt und die gemeinsame Evaluation zeigte, dass die Woche inhaltlich sowie organisatorisch sehr positiv aufgenommen wurde und viele Früchte tragen wird in der europäischen handlungsorientierten Bildungslandschaft.
Gemeinsam weiter gehen
Und genau darum soll es bei Erasmus+ gehen: Menschen und Organisationen werden zusammengebracht, lernen gemeinsam und entwickeln sich weiter. Wir blicken allein für 2025 auf drei bis fünf weitere Seminarwochen mit unterschiedlichen Partner*innen in Europa und freuen uns, auf diese große Chance als Europäer*innen näher zusammenzuwachsen.
Wenn du Interesse am handlungsorientierten Lernen hast und eine Affinität fürs Draußen sein mitbringst, kommt jetzt deine Chance: Denn auch DU kannst dich bei einer dieser bevorstehenden Seminarwochen anmelden und von Naturerfahrungen und dem europäischen Wissenschatz profitieren. Melde dich gerne bei Samuel Pohlmann. Der nächste Kurs wird zusammen mit unserem Partner "Buitendoor" im Februar in den Niederlanden (Dauer: 7 Tage) und im April/Mai dann hier in Kassel stattfinden.
Wir freuen uns drauf, wenn du dabei bist. :)
Die 2009 gegründete, staatlich und kirchlich anerkannte CVJM-Hochschule – YMCA University of Applied Sciences – führt in Präsenz- sowie in berufsbegleitenden und onlinebasierten Teilzeit-Studiengängen in den Bereichen Theologie und Soziale Arbeit zum Bachelor of Arts und Master of Arts. Außerdem bildet die CVJM-Hochschule Erzieher*innen und Jugendreferent*innen aus. Verschiedene Weiterbildungen ergänzen das Angebot. Die CVJM-Hochschule betreibt zusätzlich vier Forschungsinstitute (Institut für Erlebnispädagogik, Institut für Missionarische Jugendarbeit, Institut empirica für Jugendkultur und Religion sowie das Evangelische Bank Institut für Ethisches Management). Zum Wintersemester 2023/2024 sind 474 Studierende immatrikuliert. Rektor der CVJM-Hochschule ist Prof. Dr. Tobias Faix. Die Studierenden leben in einer Lern- und Lebensgemeinschaft auf dem bzw. in der Nähe des Campus.
Träger der CVJM-Hochschule ist der deutschlandweite Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM/YMCA), der CVJM Deutschland. Der CVJM/YMCA ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation, die insgesamt 40 Millionen Menschen direkt erreicht, und weitere 25 Millionen Menschen indirekt. In Deutschland hat der CVJM 310.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber hinaus erreicht er in seinen Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast eine Million junge Menschen. Schwerpunkt des CVJM in Deutschland ist die örtliche Jugendarbeit in 1.400 Vereinen, Jugendwerken und Jugenddörfern.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des CVJM Deutschland ist Präses Steffen Waldminghaus. Hauptamtlicher Leiter ist Generalsekretär Pfarrer Hansjörg Kopp.