Wir prüfen eure PSA - Persönliche Schutzausrüstung

Stell dir vor, du startest ins nächste Zeltlager oder die Jugendfreizeit in Schweden. Die Sonne scheint, der Wald ruft, und die Kletterausrüstung wartet nur darauf, dich auf den nächsten Baum oder die Kletterwand hoch zu begleiten. Also schnell noch das gute alte Seilmaterial aus dem Schuppen geholt in den Freizeitanhänger gepackt. 

So weit so gut. Aber was leider die meisten nicht wissen: Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und die Ausrüstung gegen Absturz (PSAgA) - das sind die Fachausdrücke für Seile, Karabiner, Gurte oder Helme - muss regelmäßig überprüft werden.

Was hat es mit dieser PSA-Prüfung eigentlich auf sich?

Vielleicht denkst du jetzt "What the heck? Was ist denn eine PSA-Prüfung?" und dann als nächstes: "Und warum schon wieder eine Regel?" Ja, stimmt. Dieses Mal jedoch eine Regel, die dir bzw. den Kindern und Jugendlichen für die du Verantwortung hast, im Zweifelsfall das Leben rettet. Laut DGUV Grundsatz 312-906 muss jede PSA mindestens einmal im Jahr von einem befähigten Sachkundigen geprüft und dokumentiert werden.

Auch wenn die Seile von außen tiptop aussehen, die Karabiner sich noch ohne großes Quietschen öffnen und schließen lassen und der Gurt noch ordentlich auf der Hüfte sitzt: Manche Beschädigungen sind nicht sichtbar oder können von “Laien” nicht erkannt werden. Und aus kleinen Beschädigungen werden immer größere und dann kann es zum Worst Case kommen: Jemand stürzt ab!

Und genau deshalb gibt es die Vorgabe einer sog. PSA-Prüfung. Regelmäßige Kontrollen sorgen dafür, dass alles einwandfrei funktioniert und du dich bedenkenlos ins Abenteuer stürzen kannst.

Viele Jugendverbände und CVJM haben solches Material – von Helmen über Seile bis hin zu Karabinern. Und aus Unwissenheit wird diese regelmäßige Überprüfung nicht durchgeführt, was im Falle des Falles dazu führen kann, dass die Versicherung bei Unfällen nicht bezahlt. Was für manche Organisationen das Aus bedeuten kann, vom Schaden an Mensch und Leben ganz abgesehen.

Deshalb ist unsere dringende Empfehlung: Lasst eure PSA jährlich von einer solchen fachkundigen Person prüfen!

Und wie kann ich meine PSA nun prüfen lassen?

Wie eben schon dargelegt, ist eine jährliche PSA-Prüfung wichtig. Für den Schutz der Menschen, die dieses Material nutzen. Und dafür dass im Falle eines Unfalls ihr den notwendigen Versicherungsschutz habt.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie ihr eure PSA prüfen lassen könnt:

  1. Ihr lasst selbst eine Person aus eurem CVJM, Verband oder Gemeinde zum sog. Sachkundigen für PSAgA nach DGUV G 312-906 ausbilden. Das kostet je nach Seminaranbieter zwischen 800 und 1.200 €, zzgl. Kosten für Fahrt und Übernachtung, da diese Kurse in der Regel 3 Tage dauern.
  2. Ihr lasst eure PSA von einer externen Person prüfen, die Sachkundiger für PSAgA nach DGUV G 312-906 ist. Damit habt ihr keine Arbeit und jedes Jahr wird eure PSA geprüft (inkl. Nachweis der Prüfung). Auf dem freien Markt gibt es hier einige Anbieter, die jedoch Preise aufrufen, die sich an Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft richten. Da kann dann schnell ein kleiner bis mittlerer vierstelliger Betrag zusammenkommen.

Weil wir am Institut für Erlebnispädagogik über viele Jahre festgestellt haben, dass diese beiden Varianten für die meisten CVJMs, Vereine und Gemeinden nicht finanzierbar sind, haben wir selbst einen solchen Service entwickelt. Denn wir lieben Abenteuer und Erlebnispädagogik. Aber die Sicherheit unserer Teilnehmenden liegt uns genauso am Herzen. Und unsere Vision ist es, dass die Erlebnispädagogik an so vielen Stellen wie möglich umgesetzt werden kann.

Deshalb haben wir mittlerweile 5 Personen aus unserem Team zum Sachkundigen PSAgA nach Grundsatz DUV 312-906 ausbilden lassen. Mit diesem Team prüfen wir uns eigenes Material, das mittlerweile sehr umfangreich ist. Aber wir bieten seit 2022 diesen Service nun auch für gemeinnützige Organisation in der Jugend- und Gemeindearbeit an. Und das im Schnitt 50 % günstiger als die marktüblichen Preise.

Wenn du also privat oder in deinem CVJM, deiner Gemeinde oder deinem Jugendverband Sicherheitsmaterial hast, dann melde dich gerne bei uns und wir machen dir ein faires Angebot und übernehmen die jährlich vorgeschriebene PSA-Prüfung. Inkl. Dokumentation und Zertifikat.

Und wie würde die PSA-Prüfung durch das EP-Institut ablaufen?

Wenn ihr das Institut für Erlebnispädagogik mit der PSA-Prüfung beauftragen wollt, dann haben wir einen bewährten Prozess, wie das abläuft:

  1. Ihr nehmt Kontakt mit Stefan Westhauser, dem Leiter des Institut für Erlebnispädagogik auf (Kontaktdaten siehe unten auf dieser Seite)
  2. Ihr bekommt ein Formular in das ihr euer komplettes PSA-Material eintragt, das ihr habt und sendet das Formular zurück
  3. Wir unterbreiten euch ein Angebot über die Kosten für die jährliche PSA-Prüfung
  4. Wenn das Angebot für euch passt, vereinbaren wir eine Zusammenarbeit
  5. Ihr sendet dann Ende November jeden Jahres euer PSA-Material mit der Post nach Kassel
  6. Wir prüfen euer gesamtes Material und dokumentieren die Prüfung jedes einzelnen Artikels in unserer digitalen PSA-Verwaltung. Dadurch können wir euch jederzeit auf Anfrage ein Prüfdokument als PDF zusenden, falls ihr das irgendwo vorlegen müsst.
  7. Sollen wir kleine Mängel feststellen, die wir selbst reparieren können, dann erledigen wir das direkt für euch!
  8. Wir senden im Dezember das PSA-Material per Post wieder zu euch zurück und ihr könnt es im folgenden Jahr wieder bedenkenfrei nutzen

Klingt das nach einem guten Deal? Dann nimm gerne Kontakt auf!

Wir prüfen deine PSA - Melde dich gerne!

Wenn du also deine PSA-Prüfung zukünftig professionell und unkompliziert vom Institut für Erlebnispädagogik durchführen lassen willst, dann nimm Kontakt mit uns auf!

Kontakt

Stefan Westhauser
Leiter Institut für Erlebnispädagogik
0561 3087-506

Sie haben Fragen zum Studium oder zur Aus- und Fortbildung?
Senden Sie uns eine WhatsApp:
+49 (0)171 215 53 57

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