Teich vor der Klosterkirche in Hildesheim Marienrode
Entstandene Polaroidbilder während der Klostertage

"Follow me" wiederholt Klostertage

02.02.2023
Verlängertes Wochenende im Kloster Marienrode zur Tradition gemacht

Ein gutes Buch lesen. Einen Gedanken zu Ende denken. Einen ausgedehnten Mittagschlaf machen. Frische Luft atmen. Ruhig werden vor Gott. Beten. In die Zukunft schauen. Inspiration tanken. Im Moment leben. Viele dieser Dinge haben in unserem Alltag wenig Platz – dabei sind sie uns so wichtig. Weil wir gemerkt haben, dass wir damit nicht allein sind, haben wir im Rahmen von Follow Me Plus das jährliche Angebot eines verlängerten Wochenendes im Kloster Marienrode zur Tradition gemacht. In kleiner, vertrauter Runde verbringen wir dort jedes Jahr vier Tage im Gasthaus des Klosters, genießen die Ruhe des einzigartigen Geländes am Rande eines kleinen Dorfes, tanken Sonne im großen Klostergarten oder spazieren durch Nieselregen an weiten Weizenfeldern vorbei. Das Motto dieser Tage ist für uns alle „Alles kann, nichts muss“. So steht jedem/jeder frei, wie er/sie den Tag verbringen will. Es gibt kein großes Programm, nur ein paar kleine Impulse, Meditationen und Zeiten für Kaffee und Austausch. Vor allem soll das Wochenende nämlich eines bieten: Raum und Zeit für das, was jeder und jede gerade braucht. Vielleicht bedeutet das, endlich mal über das große Fragezeichen im eigenen Leben nachzudenken, vielleicht aber auch einfach mal abzuschalten, das Handy auszumachen, Ruhe einkehren zu lassen. Für uns selbst sind diese Zeiten im Kloster unheimlich wichtig geworden. Jedes Jahr neu kommen auch wir dorthin mit neuen Themen, die uns beschäftigen, Fragen, die wir uns stellen, Hoffnungen und vielleicht auch Sorgen. Natürlich reichen 4 Tage nicht, um alle offenen Punkte der aktuellen Lebensphase durchzudenken. Aber immer wieder zeigt sich, dass in der Ruhe des Klosters, in Gesprächen mit den Schwestern, in der Zeit für sich selbst und im Austausch miteinander, Gottes leise Stimme ihren Weg in unsere Herzen findet – und das manchmal ganz anders als erwartet.


Die 2009 gegründete, staatlich und kirchlich anerkannte CVJM-Hochschule – YMCA University of Applied Sciences – führt in Präsenz- sowie in berufsbegleitenden und onlinebasierten Teilzeit-Studiengängen in den Bereichen Theologie und Soziale Arbeit zum Bachelor of Arts und Master of Arts. Außerdem bildet die CVJM-Hochschule Erzieher*innen und Jugendreferent*innen aus. Verschiedene Weiterbildungen ergänzen das Angebot. Die CVJM-Hochschule betreibt zusätzlich vier Forschungsinstitute (Institut für Erlebnispädagogik, Institut für Missionarische Jugendarbeit, Institut empirica für Jugendkultur und Religion sowie das Evangelische Bank Institut für Ethisches Management). Zum Wintersemester 2023/2024 sind 474 Studierende immatrikuliert. Rektor der CVJM-Hochschule ist Prof. Dr. Tobias Faix. Die Studierenden leben in einer Lern- und Lebensgemeinschaft auf dem bzw. in der Nähe des Campus.

Träger der CVJM-Hochschule ist der deutschlandweite Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM/YMCA), der CVJM Deutschland. Der CVJM/YMCA ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation, die insgesamt 40 Millionen Menschen direkt erreicht, und weitere 25 Millionen Menschen indirekt. In Deutschland hat der CVJM 310.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber hinaus erreicht er in seinen Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast eine Million junge Menschen. Schwerpunkt des CVJM in Deutschland ist die örtliche Jugendarbeit in 1.400 Vereinen, Jugendwerken und Jugenddörfern.

Ehrenamtlicher Vorsitzender des CVJM Deutschland ist Präses Steffen Waldminghaus. Hauptamtlicher Leiter ist Generalsekretär Pfarrer Hansjörg Kopp.

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